Seminare zu "Neue Heimat Israel"

Die Lebensgeschichten der Menschen, die während der NS-Zeit verfolgt wurden, die Konzentrationslager überlebten oder die fliehen konnten und oftmals ihre Familien zurück lassen mussten, sind für uns heute von großer Bedeutung. Sie führen uns vor Augen, welche Auswirkungen eine menschenverachtende Politik, der Zusammenbruch von rechtsstaatlichem Schutz und eine von einer breiten Öffentlichkeit weitgehend akzeptierte, jedenfalls nicht verhinderte Verfolgung auf das Leben konkreter Menschen und ihrer Familien hatten.

Erst wenn wir verstehen und anerkennen, was Menschen angetan wurde und welches Leid verursacht wurde, stellen sich die Fragen nach der Verantwortung in der notwendigen Dringlichkeit: Wie konnte es so weit kommen? Wer war verantwortlich? Wer waren die Täter und wie handelten sie?

Immer weniger Menschen sind in der Lage, als ZeitzeugInnen in den Schulen selbst über ihre Erfahrungen zu berichten. Auch waren der überwiegende Teil gerade der als Jüdinnen und Juden verfolgten NS-Überlebenden nicht mehr nach Österreich zurück gekommen. Daher sind auf Video aufgezeichnete Lebenserinnerungen eine besondere Möglichkeit, diese Erfahrungen für Schülerinnen und Schüler zu erschließen.

"Neue Heimat Israel" dokumentiert die Lebensgeschichten von 13 Menschen (11 auf der DVD), die alle aus Österreich stammen und auf unterschiedlichen Wegen zu Israelis wurden.

_erinnern.at_ bietet einführende Seminare zur Arbeit mit den Lehr- und Lernmateralien „Neue Heimat Israel“ für LehrerInnen sowie für ErwachsenenbildnerInnen bzw. TrainerInnen in der offenen Jugendarbeit etc.

Die Seminare bieten eine herausfordernde und bereichernde Auseinandersetzung mit berührenden Lebensgeschichten.  Aufbauend auf einer Beschäftigung mit Videoporträts und Themenvideos wird der didaktische Zugang erläutert und werden einige konkrete Beispiele erprobt.

Empfohlene Dauer: 4 Stunden

Bei Interesse und Fragen wenden Sie sich bitte an