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HD offon

Verhältnis zu Österreich

Bin ich zornig?

Das Verhältnis der ZeitzeugInnen zu ihrer alten Heimat Österreich ist von Zwiespältigkeit geprägt – Jehudith Hübner zum Beispiel beschreibt ihre Gefühle im Interview als „Hass-Liebe“. Einerseits spüren die Überlebenden oft eine tiefe Verbundenheit zu allem „Österreichischen“, andererseits ist die Erfahrung der Vertreibung und der damit verbundenen Verluste immer noch gegenwärtig. Manche haben nach dem Krieg nie wieder österreichischen Boden betreten und woll(t)en auch keinen Kontakt mit ÖsterreicherInnen. Andere – wie die Menschen, die in diesem Themenvideo zu Wort kommen – wagten früher oder später doch eine Reise in ihre Vergangenheit und haben manchmal ihre dabei gemachten Erfahrungen sogar ausführlich in Buchform dokumentiert, wie zum Beispiel David Weiss.

Im Zuge der Reisen nach Österreich kamen und kommen die Überlebenden auch immer wieder in Kontakt mit SchülerInnen und berichten ihnen im Unterricht über ihr Leben. Der Austausch mit österreichischen Jugendlichen und die Weitergabe ihrer Geschichte an die nächsten Generationen ist für die ZeitzeugInnen von großer Bedeutung. Auch die Besuche von ÖsterreicherInnen in ihrer neuen Heimat Israel sind für alle Beteiligten eine wertvolle Erfahrung, wie die Fotos in diesem Lernmodul zeigen.

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